Pflege und Migration in Europa
Haushalte von Pflegebedürftigen in Westeuropa werden zu Arbeitsplätzen für Pendelmigrantinnen aus Osteuropa. Diese verbessern damit das Familieneinkommen, neue Probleme entstehen aber in der Versorgung von Kindern und älteren Menschen in den Herkunftsländern.
Der vorliegende Sammelband betrachtet das Thema Pflegemigration fächer- und länderübergreifend. Modellprojekte für mehr Gerechtigkeit in Pflegemigration runden das Buch ab.
Das Buch "Pflege und Migration in Europa" verbindet wie kaum ein anderes ganz unterschiedliche Caritas-Arbeitsfelder: das der Pflege und der Arbeit mit alten und behinderten Menschen; das der Arbeit und der Arbeitssicherheit, das der Migration und nicht zuletzt das der internationalen Zusammenarbeit.
Der Grund dafür liegt in der Vielschichtigkeit der Probleme und Konflikte im nationalen wie im internationalen Kontext. Es beginnt für die Schwierigkeiten von Angehörigen, für die Pflegebedürftigen geeignetes Personal zu finden.
Der Personalmangel hierzulande führt dazu, dass immer mehr Frauen aus Osteuropa in westeuropäischen Haushalten für meist geringes Entgelt in der Pflege arbeiten. Welche Folgen deren Abwesenheit für die Betreuung ihrer Kinder und ihrer älteren Angehörigen hat, die in den osteuropäischen Herkunftsländern zurückbleiben, ist Thema des Buches.
Herausgeberinnen: Andrea Hitzemann, Anna Waldhausen, Nausikaa Schirilla
Taschenbuch: 232 Seiten
Verlag: Lambertus, 1. Auflage (18. Januar 2012)
Sprache: Deutsch, Englisch
ISBN-10: 3784120679
ISBN-13: 978-3784120676
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