Jetzt spenden für die vom Hochwasser in Deutschland betroffenen Menschen .
Caritas-Hilfen während und nach einer Flut in Deutschland
In einer Katastrophensituation richten sich unsere Hilfen nach dem Bedarf der Menschen. Die Schicksale der Betroffenen sind individuell und divers. Unsere Hilfen demnach auch.
In der akuten Nothilfephase, in den ersten Tagen und Wochen nach der Flut, erhalten die Haushalte zumeist Soforthilfen, um die Tage und Wochen nach der Katastrophe zu überstehen. In individuellen Beratungsgesprächen wird mit den Betroffenen über ihre Situation und die Optionen gesprochen und es werden Anträge an Versicherungen oder für staatliche Förderung geprüft.
Mindestens genauso wichtig wie die organisatorische und materielle Unterstützung sind die psychosozialen Angebote der lokalen Verbände. Bei der Flut im Ahrtal 2021 gehörten dazu zum Beispiel vielseitige Gesprächsangebote mit geschultem Fachpersonal der Caritas, traumatherapeutische Kurse für Kinder, Unterstützungsangebote für Eltern, Seniorencafés, tiergestützte Therapieangebote, lokale Treffpunkte und Gemeinwesenarbeit zur Ermittlung der lokalen Bedarfe und Revitalisierung der Sozialräume. Die Erfahrungen aus vorausgegangenen Fluten bestätigen den Grundsatz der Caritas: Fluthilfe ist langfristige Hilfe. Manche Nachwirkungen des Hochwassers, insbesondere psychische Folgen, treten erst Monate oder Jahre später auf und müssen dann professionell aufgefangen werden. Die Caritas bleibt aufgrund ihrer dezentralen Verwurzelung für lange Zeit nah bei den Menschen.