Flüchtlinge auf Lesbos sollen unsichtbar werden
Die Schutzsuchenden, die es nach wie vor auf europäischen Boden schaffen, also auf Lesbos ankommen, sollen möglichst aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwinden. Fernab von Städten und neben einer Mülldeponie wird momentan in einem Wald das neue Camp „Vastria“ gebaut. Dorthin sollen nach der Fertigstellung alle Geflüchteten aus dem Camp Mavrovouni transportiert werden. Es handelt sich dabei um ein weiteres Lager, das von Stacheldrahtzäunen und Betonmauern umgeben und durch Wachtürme, Kameras und Sicherheitspersonal rund um die Uhr überwacht sein wird. Die Strukturen senden das klare Signal: Flüchtlinge sind unerwünscht.