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Brasilien | Amazonas

Folgen des Soja-Anbaus und das Eisenbahnprojekt Ferrogrão

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Brasilien | Amazonas

Folgen des Soja-Anbaus und das Eisenbahnprojekt Ferrogrão

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Für den Anbau von Soja, oft für den Export auch nach Europa bestimmt, holzen die Sojabauern, große Teile des brasilianischen Regenwalds ab. Dadurch zerstören sie den natürlichen Lebensraum der Munduruku, einer indigenen Gemeinschaft, die im Amazonas lebt.

Durch die weitreichende Abholzung verlieren die Munduruku ihre traditionellen Jagd- und Sammelgebiete. Auch heilige, indigene Stätten werden zerstört und durch die Monokulturen auf den Soja-Plantagen nimmt die Biodiversität des Regenwaldes ab. Infrastrukturprojekte, die den Transport der Ernten erleichtern sollen, machen den indigenen Gemeinschaften zusätzlich zu schaffen. 

Eines davon ist das Eisenbahnprojekt Ferrogrão, auch bekannt als EF-170. Das ambitionierte Vorhaben der brasilianischen Regierung zielt darauf ab, die Transportkosten für landwirtschaftliche Produkte wie Soja und Mais zu senken. Diese Produkte werden im Norden des Bundesstaates Mato Grosso sowie im Süden des Bundesstaates Pará produziert. Die geplante Eisenbahnlinie soll eine Strecke von 933 Kilometern haben und quer durch das Gebiet der Munduruku verlaufen. Dabei soll sie der Route einer Straße folgen, die bereits in den 1970er Jahren angelegt wurde und eine Haupttransportroute für landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Mato Grosso darstellt.

Folgen des Sojaanbaus

Folge von Soja-Anbau: die Eisenbahn bedroht den Lebensraum

Juarez Saw Munduruku, der Sprecher der Munduruku, erklärt, warum das Eisenbahnprojekt für seine Gemeinschaft eine Bedrohung ist:

„In Itaituba wird Soja bereits in mehr als 20 Häfen verladen. Wenn die Eisenbahn erst einmal da ist, wird sich die Zahl der Häfen voraussichtlich verdoppeln. Denn wenn Ferrogrão kommt, werden sicher noch mehr kommen, die unser Land für sich beanspruchen wollen. Wir müssen uns jetzt schützen, vor allem durch die Demarkierung. Das bedeutet, dass unser Gebiet vermessen wird und diese Grenzen auch von allen Staatsorganen anerkannt werden. Das ist der erste Schritt, um unser Land sicherer zu machen, um all diese Eindringlinge loszuwerden.“

50 € für 15 heimische Fruchtbaum-Setzlinge zur Wiederaufforstung des Waldes 130 € für die Selbstausweisung und den Schutz der indigenen Gebietsgrenzen. 230 € für einen Workshop für 6 Personen der indigenen Bevölkerung über ihre Rechte.

Die Vision der Munduruku: offizielle Anerkennung und Abgrenzung ihrer Territorien

Der Prozess der Anerkennung und Abgrenzung indigener Territorien in Brasilien, die sogenannte Demarkierung, ist ein komplexes und zeitaufwändiges Verfahren, das die Beteiligung verschiedener Ministerien und Behörden erfordert. Die FUNAI (Fundação Nacional do Índio) ist die brasilianische Nationalstiftung für indigene Gemeinschaften und spielt hierbei eine wichtige Rolle. Sie wurde 1967 gegründet und ist eine Bundesbehörde, die seit Beginn der Amtszeit von Präsident Luiz Inacio Lula da Silva dem Ministerium für indigene Gemeinschaften untersteht. Die Hauptaufgabe der FUNAI ist der Schutz und die Förderung der indigenen Rechte in Brasilien.

Die FUNAI spielt eine entscheidende Rolle bei der Demarkierung, einem Prozess, der für die Sicherung der Lebensgrundlagen und Kulturen der indigenen Gemeinschaften Brasiliens wesentlich ist. Sie führt Studien durch und macht der Regierung Vorschläge für die Abgrenzung und Überwachung der indigenen Territorien. Sie hat jedoch nicht die Befugnis, den Prozess eigenständig abzuschließen. Die endgültige Entscheidung über die Demarkierung liegt beim Justizministerium bzw. dem Präsidenten Brasiliens.

Bislang hat das brasilianische Justizministerium jedoch keine endgültige Entscheidung über die Demarkierung der Munduruku-Gebiete Sawré Muybu und Sawré Apompo getroffen, was zu Verzögerungen und Unsicherheiten für die betroffenen indigenen Gemeinschaften führt.

Brasilien: Blick auf gerodete Flächen für den Sojaanbau, Tapajos Fluss im Hintergrund. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Blick auf gerodete Flächen für den Sojaanbau, Tapajos Fluss im Hintergrund.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Die Folgen des Soja-Anbaus im Munduruku-Gebiet (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Die Folgen des Soja-Anbaus im Munduruku-Gebiet
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Der Urwald verschwindet. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Der Urwald verschwindet.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Breite Strassen im Urwald zu den Monoplantagen. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Breite Strassen im Urwald zu den Monoplantagen.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Blick auf gerodete Flächen für den Sojaanbau. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Blick auf gerodete Flächen für den Sojaanbau.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Abgeholtze Flächen um ein Munduruku-Dorf am Amazonas. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Abgeholtze Flächen um ein Munduruku-Dorf am Amazonas.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Abgeholzte Flächen im Munduruku-Gebiet. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Abgeholzte Flächen im Munduruku-Gebiet.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international
Brasilien: Abgeholzte Flächen am Amazonas. (Foto: Fellipe Almeida / Caritas international)
Brasilien: Abgeholzte Flächen am Amazonas.
Foto: Fellipe Almeida / Caritas international

Jetzt für den Schutz der indigenen Bevölkerung in Brasilien spenden


Eisenbahnlinie nicht nur bei Indigenen umstritten

Das Eisenbahn-Projekt Ferrogrão wird aufgrund seiner Auswirkungen auf die Umwelt und die indigenen Gemeinschaften in der Region nicht nur von den Indigenen selbst, sondern auch von zahlreichen NGOs kritisiert. Denn die Eisenbahnlinie würde direkt vor dem Gebiet der Munduruku enden und damit ihre Rechte verletzen. Rechtlich muss eine Schutzzone von mindestens 10 km zu indigenen Gebieten eingehalten werden, was hier nicht gegeben wäre. Zahlreiche indigene Gemeinschaften wären betroffen. Die Linie könnte zudem durch die größte Mineralienprovinz der Welt, das Tapajós-Einzugsgebiet, was das Interesse großer Unternehmen wie Vale, einem der größten Bergbauunternehmen der Welt, wecken würde.

Neben Ferrogrão gibt es im Tapajós-Becken noch weitere Pläne für Entwicklungsprojekte, beispielsweise der Bau von Wasserkraftwerken, welche Energie für die großen Infrastrukturprojekte liefern sollen. Eines der Staudammprojekte würde zur Überflutung des indigenen Territoritums Sawré Maybu der Munduruku führen und den Lebensraum der dort ansässigen Gemeinschaften zerstören.


Karte Ferrogrão

 

Erfahren Sie mehr über die Munduruku-Gemeinschaft

Projekt

Die Munduruku in Brasilien brauchen Ihre Hilfe

Wir unterstützen die indigene Gemeinschaft der Munduruku in ihrem Kampf gegen die Zerstörung ihres Landes durch illegale Goldgräber, Sojabauern und ein Eisenbahnprojekt, das ihren Lebensraum zerstört. Indem wir die Munduruku stützen, schützen wir auch das Klima und die Artenvielfalt.

Projekt

Illegaler Goldabbau bedroht indigene Gemeinschaften

Der Goldabbau bedroht die Munduruku, indigene Gemeinschaften im brasilianischen Regenwald. Illegale Goldsucher dringen in ihre Territorien ein, zerstören das Land mit ihren Maschinen und vergiften die Flüsse mit Quecksilber, das sie beim Goldabbau verwenden.

Projekt

Wer sind die Munduruku?

Tief im Herzen des Amazonas, im Bundesstaat Pará in Brasilien, lebt das indigene Volk der Munduruku. Wer sind sie und was macht ihre Kultur so einzigartig?

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