Freiburg, 30. September 2009.
Nach dem schweren Erdbeben an der Westküste Sumatras sind erste Mitarbeiter
der Erzdiözese Padang und ein internationales Car
itas-Team im Einsatz, um Hilfe zu leisten
und den Hilfebedarf zu ermitteln. Weitere Caritas-Helfer machen sich derzeit
von Jakarta, Medan und Banda Aceh auf den Weg in das Katastrophengebiet. Die
Regierung berichtet von zahlreichen Toten sowie Tausenden von Vermissten, die
in der 900.000-Einwohner-Stadt unter den Trümmern vermutet werden. Ein Team von
katholischen Freiwilligen berichtet, dass sie bei Bergungsarbeiten auf 21 Tote
und 75 Verletzte getroffen sind. Caritas international, das Hilfswerk der
deutschen Caritas, ruft zu Spenden auf.
Der Flughafen von Padang und die wichtigste Verbindungsstraße nach Padang, der
Trans Sumatra Highway, sind gesperrt. Die Telefonnetze in Padang sind weitgehend
lahm gelegt, da die Masten des wichtigsten Kommunikationsanbieters zusammengebrochen
sind, so dass es derzeit schwierig ist, sich einen genauen Überblick über das
Ausmaß der Katastrophe zu machen. Caritas-Mitarbeiter gehen davon aus, dass
viele Opfer des Erdbebens im Umland von Padang zu vermuten sind. Dort werden
die Bergungsarbeit zusätzlich durch Erdrutsche in der Regenzeit erschwert.
Es handelt sich in Padang um das zweite schwere Erdbeben, das Indonesien innerhalb
eines Monats trifft. Am 2. September waren auf Java bei einem Erdbeben der
Stärke 7,2 Dutzende bereits Menschen ums Leben gekommen.
Hinweis: Auf Sumatra stehen in Banda Aceh deutsche
Mitarbeiter von Caritas international für Interviews zur Verfügung
Weitere
Informationen finden Sie hier.
Spenden mit Stichwort
„Erdbeben Sumatra“
werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder
online
unter:
www.caritas-international.de
Diakonie
Katastrophenhilfe
, Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei
der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder online
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/
Pressemitteilung
Erdbeben Indonesien: Caritas-Mitarbeiter im Einsatz
Erschienen am:
30.09.2009
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