Freiburg, 24. August 2004.
Angesichts der fortdauernden Kämpfe verschlechtert sich die Lage für
die Zivilbevölkerung in der irakischen Pilgerstadt
Nadschaf
von Tag zu Tag. „Die Stadt ist mittlerweile von jeglicher Versorgung mit Wasser
und Elektrizität abgeschnitten“, berichtet Caritas-Mitarbeiter Bjarne
Jorgensen
. Viele Bewohner von
Nadschaf
versuchten, das Zentrum der Stadt in Richtung Außenbezirke und umliegende
Dörfer zu verlassen. In den Krankenhäusern der Stadt, in denen Hunderte von
Verletzten versorgt werden müssen, fehle es am Notwendigsten.
Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Situation hat die Caritas Irak –
trotz der prekären Sicherheitslage – einen Hilfsgütertransport nach
Nadschaf
auf den Weg gebracht. Die vier Lastwagen, von
denen die ersten zwei bereits gestern angekommen sind, transportieren medizinische
Ausrüstung und Medikamenten sowie 400 Wassercontainer und Nahrungsmittel.
Alle Hilfsanstrengungen in
Nadschaf
werden eng mit
den Vereinten Nationen koordiniert und mit Unterstützung lokaler
Partnerorganisationen durchgeführt. Für unterernährte Kinder und Schwangere
soll in naher Zukunft ein eigenes Ernährungsprogramm in
Nadschaf
gestartet werden. Weitere Informationen finden Sie
hier
.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort „
Irak
“ werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank für
Sozialwirtschaft Karlsruhe BLZ 660 205 00 oder
online unter:
http://spende.caritas-international.de
Diakonie
Katastrophenhilfe
,
Stuttgart, Spendenkonto 502 707 bei der Postbank Stuttgart BLZ 600 100 70 oder
online
www.diakonie-katastrophen
h
ilfe.de/spenden/
Caritas international gehört zum weltweiten
Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressemitteilung
Irak: Hilfe für Zivilbevölkerung in Nadschaf
Erschienen am:
24.08.2004
Beschreibung